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22.03.2013:
USA und Ukraine setzen sich für nukleare Sicherheit und Beseitigung von Kernmaterial ein
Kiew, Ukraine (ots/PRNewswire) -
Die Vereinigten Staaten werden die Ukraine in Fragen der nuklearen
Sicherheit unterstützen und dabei helfen, die Rückstände von
hochangereichertem Uran (HEU) vollständig zu beseitigen. Diese
Erklärung wurde anlässlich des Treffens zwischen dem ukrainischen
Präsidenten Viktor Janukowitsch und der US-Unterstaatssekretärin für
Politische Angelegenheiten, Wendy Sherman, abgegeben. Neben der
nuklearen Sicherheit diskutieren die beiden Seiten auch die Absicht
der Ukraine, der Europäischen Union beizutreten.
"Wir sind zu einer umfassenden Zusammenarbeit für die nukleare
Sicherheit und die Nichtverbreitung von Kernmaterial bereit",
erklärte der ukrainische Präsident und bemerkte, dies unterstreiche
die solide Verbindung zwischen der Ukraine und den Vereinigten
Staaten. Des Weiteren erklärte Viktor Janukowitsch, die Ukraine
arbeite an der Einführung neuer Technologien, um HEU durch schwach
angereichertes Uran zu ersetzen.
An der Beseitigung von gefährlichem HEU wird bereits an
unterschiedlicher Stelle gearbeitet, beispielsweise am
Kharkiv-Institut für Physik und Technologie. Die USA sagten zu, hier
eine neue Einrichtung für Neutronenquellen zu schaffen, die mit dem
viel sichereren, niedrig angereicherten Uran betrieben wird.
Die Ukraine verfügte zum Beispiel über Festtreibstoff für die
Interkontinentalraketen SS-24 in Pavlohrad in der Region
Dnipropetrovsk. Laut Präsident Janukowitsch wird die Ukraine
demnächst damit beginnen, die Raketengehäuse zu recyceln.
"Die Ukraine strebt eine engere strategische Verbindung zu den USA
an. Unsere Zusammenarbeit auf der Grundlage der Charta zur
strategischen Zusammenarbeit ist der Schlüssel zu effizientem
gemeinsamem Handeln", sagte Präsident Janukowitsch anlässlich des
Treffens mit der US-Unterstaatssekretärin Sherman.
Ausserdem würdigte der ukrainische Präsident die Unterstützung der
USA beim Demokratisierungsprozess der Ukraine. Eine Vielzahl der
Reformen, die derzeit in der Ukraine vollzogen werden, seien mit der
Hilfe internationaler Experten entwickelt worden, darunter Experten
aus den USA, betonte er. "Wir schätzen das sehr und sind dankbar
dafür", erklärte der Staatschef.
Laut Wendy Sherman diskutieren die US-Behörden mit der Ukraine die
für die europäische Integration notwendigen Reformen. Die
US-Unterstaatssekretärin Sherman betonte ausserdem, die meisten
Ukrainer wollten den Beitritt zur EU. Sollte Ukraine wirklich Teil
der EU werden, hätte das Land trotz seiner Unabhängigkeit gute und
stabile Beziehungen Russland, so Sherman. Die Mitgliedschaft in der
Zollunion würde für die Ukraine allerdings einen Zugang zu einem
relativ kleinen Markt bedeuten, erklärte sie.
Originaltext: Worldwide News Ukraine
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Quelle: news aktuell
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