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06.11.2024:
DZ BANK AG: Trump erneut im Weißen Haus: Druck auf Deutschland für schnelle und umfassende Wirtschaftsreformen steigt weiter an
DZ BANK AG:
(lifePR) (Frankfurt am Main, 06.11.2024)
Donald Trump zieht erneut ins Weiße Haus ein und mit ihm kommt seine handelspolitische
Agenda zurück. Er hat markante Zollerhöhungen angekündigt, nicht nur gegenüber China,
sondern auch Europa und Deutschland.
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Für die deutsche Exportwirtschaft sind die Vereinigten Staaten der wichtigste Absatzmarkt,
der gerade in einer Phase zunehmender Probleme im Handel mit China wieder an Bedeutung
zugelegt hat. Trump hat einen allgemeinen Zolltarif von zehn Prozent auf alle US-Importe
angekündigt, aber auch gezielte Zollerhöhungen bei bestimmten Produktgruppen sind denkbar.
Die deutschen Unternehmen werden – je nach Abhängigkeit vom US-Markt und den eigenen
Möglichkeiten – sicherlich über eine weitere Produktionsverlagerung in Richtung USA
nachdenken.
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Für die ohnehin durch eine hohe Kostenbelastung und Überregulierung strukturell angeschlagene
deutsche Wirtschaft kommt mit Trumps Handelspolitik ein neuer Belastungsfaktor hinzu. Der
Druck auf die Wirtschaftspolitik in Deutschland, schnelle und umfassende Reformen auf den Weg
zu bringen, steigt damit weiter an. Nur so ist Wachstum wieder möglich. In einer solch
schwierigen Zeit ist politische Handlungsfähigkeit gefragt, auch über die ideologischen
Parteigrenzen hinweg und mit einer pragmatischen Herangehensweise.
Ob Trump auch seine Kritik an der Geldpolitik der US-Notenbank aufrechterhält und auf eine
direkte Einflussnahme dringen wird, bleibt abzuwarten. Spätestens beim Ende der Amtszeit
von Fed-Präsident Jerome Powell 2026 könnte sich für Trump die Gelegenheit ergeben, die
Geldpolitik unter seine direkte Kontrolle zu bringen. Das könnte allerdings das Vertrauen
der Finanzmärkte in die Geldwertstabilität untergraben und damit auch international zu
Verwerfungen führen.
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