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06.11.2024:
BVR: Kolak zur US-Präsidentenwahl
BVR: Berlin (ots)
Die Bürgerinnen und Bürger der USA haben Donald Trump mehrheitlich zum neuen
US-Präsidenten gewählt. Zum Wahlausgang erklärt Marija Kolak, Präsidentin des
Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR): "Die Wahl
Donald Trumps zum US-Präsidenten wird zunächst zu erhöhter Unsicherheit führen,
sollte aber nicht zur Zäsur in den deutsch-amerikanischen Beziehungen werden.
Es gibt wichtige Unterschiede, aber auch große Überschneidungen bei den strategischen
Interessen dies- und jenseits des Atlantiks, die gemeinsam verfolgt werden sollten.
Hierzu zählt auch die enge Zusammenarbeit in der Außen- und Sicherheitspolitik.
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Im Bereich der Wirtschaftspolitik drohen jedoch schwierige Zeiten. Die USA dürften sich
noch stärker als bisher vom Freihandel abwenden und ihre handelspolitischen Prioritäten
mit höheren Zöllen durchsetzen. Für ein Exportland wie Deutschland könnte dies zu
spürbaren Belastungen führen. Welche seiner Ankündigungen der zukünftige Präsident
tatsächlich umsetzen wird, bleibt abzuwarten und muss genau beobachtet werden.
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Umso wichtiger ist es nun, mit der gezielten Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit
Deutschlands und der Europäischen Union (EU) ernst zu machen. Auf Ebene der EU wird
die Europäische Kommission bald ihre Arbeit aufnehmen und sollte das als Chance
nutzen, Europa strategisch zu stärken und Abhängigkeiten zu reduzieren. Die EU muss
ihre Handlungsfähigkeit nun erneut unter Beweis stellen. Die Hoffnung auf ein
'Amerika wird es schon richten' hätte sich auch unter einer Präsidentin Harris
nicht erfüllt.
Notwendig ist auch, dass die Bundesregierung zu einer gemeinsamen Position findet,
wie der Wirtschaftsstandort Deutschland deutlich gestärkt werden kann. Geeignet
wären hierfür Impulse für Investitionsanreize der Unternehmen. Mehr Investitionen
stärken das Wirtschaftswachstum und sind eine Grundlage für eine stabile
Beschäftigung und wachsende Einkommen. Als schnell umsetzbare Maßnahmen sollten
die Abschreibungsbedingungen für Unternehmen verbessert und längerfristig
Unternehmenssteuersätze gesenkt werden. Zusätzlich sollten Bürokratie abgebaut
und Planungs- und Genehmigungsprozesse beschleunigt werden."
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