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06.11.2024:
GfbV: Voraussichtlicher Wahlsieg Trumps: Minderheiten und Indigene Völker in großer Sorge, Deals mit Diktatoren erwartet
Gesellschaft für bedrohte Völker e.V. (GfbV):
Minderheiten und Indigene Völker weltweit sind in tiefer Sorge über die Konsequenzen
des voraussichtlichen Wahlsiegs von Donald Trump, wie die Gesellschaft für bedrohte
Völker (GfbV) heute in Göttingen berichtet: „Gerade die Schwächsten der Schwachen,
Angehörige von Minderheiten, Indigene Völker, von Krieg, Hunger und Gewalt Betroffene,
blicken zurecht mit größter Sorge auf eine Präsidentschaft unter Donald Trump.
Wir müssen vor seiner Politik der Deals mit Diktatoren warnen, wenn wir auf die Lage
in der Ukraine, hier besonders auch der Roma oder der Krimtataren blicken. Indigene Völker
weltweit wissen, dass es Trump nur um Ausbeutung und wirtschaftlichen Profit geht. Sie
sind heute schon am stärksten von den Folgen der Klimakatastrophe betroffen und fürchten
weitere brutale Ressourcenausbeutung. Trump hat keinerlei Verständnis für die international
festgeschriebenen Rechte dieser Völker“, erklärt Sarah Reinke, Leiterin der
Menschenrechtsarbeit der GfbV.
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„Auch in Kurdistan, im Norden Syriens, sind die Menschen sehr beunruhigt. Zwar hat die
Biden-Administration vor dem Aggressor Erdogan gekuscht und nichts gegen dessen tägliche
Angriffe auf die Kurden getan. Noch mehr Angst haben die Menschen jedoch vor dem
unberechenbaren Trump mit möglichen Deals, die er mit Erdogan schließen kann“, erklärt
Dr. Kamal Sido, Nahostreferent der Gesellschaft für bedrohte Völker.
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Für den Konflikt in der Westsahara wäre eine Präsidentschaft unter Trump fatal, warnt
Laura Mahler, GfbV-Referentin für Subsahara Afrika. „Während seiner ersten Amtszeit hat
Trump enge Beziehungen zu Marokko aufgebaut, so wurde 2020 die marokkanische Souveränität
über die Westsahara anerkannt. Eine wachsende US-Unterstützung für Marokko wird den Druck
auf all jene verstärken, die die Unabhängigkeit der Westsahara fordern.“ Die ohnehin
schwierige Lage hier werde nochmals bedrohlicher, wenn die USA sich aus dem UN-Dialog und
anderen multilateralen Initiativen zurückziehen, die sich mit dem Status der Westsahara befassen.
„Auch die unglaubwürdige Menschenrechts- und Außenpolitik Bidens habe Trump in die Hände
gespielt. Das muss uns in Deutschland eine Warnung sein. Die Bundesregierung muss endlich
durch konsistentes und glaubwürdiges Handeln überzeugen, sonst verlieren noch mehr Menschen
das Vertrauen in die Demokratie Populisten bekommen noch mehr Zulauf“, warnt Sarah Reinke.
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