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Entstehung
© Viola de Blecourt / PIXELIO
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Vor etwa 17 Millionen Jahren setzte die Entstehung des Colorado Plateaus ein. Langsam wurden die
Sedimentschichten um 1500 bis 3000 Meter angehoben. Für den Colorado entstand damit eine neue Barriere.
Er verließ sein ursprüngliches Bett und suchte sich einen neuen Weg quer über das neu entstehende
Plateau. Durch das nun steilere Gefälle und große Schmelzwassermassen der Rocky Mountains konnte
der Fluss verhältnismäßig schnell das Gestein auswaschen und sich tief in den Fels eingraben. Der
Grand Canyon selbst ist höchstwahrscheinlich nicht viel älter als 5-6 Millionen Jahre, wobei der Hauptteil
der Tiefenauswaschung in den letzten 2 Millionen Jahren erfolgte. Da auf dem heutigen
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Grund der Schlucht sehr harte Granitschichten zu finden sind, trägt der Colorado hauptsächlich weiche Geesteinsschichten
an den Rändern ab. Dies hat zur Folge, dass der Canyon heute mehr in die Breite als in die Tiefe wächst.
Für die europäischen Eroberer war der Canyon jahrhundertelang unbezwingbares Niemandsland.
Erst
1869 erforschte Major John Wesley Powell auf einer legendären Befahrung des Colorado das Innere der
großen Schlucht.
Anreise
Die meisten Besucher kommen zur South
Rim, der Südkante des Grand Canyons. Das touristische Zentrum
ist Grand Canyon Village mit Visitor Center, Geschäften, Post und Gastronomie. Die Anreise erfolgt
am Besten von Flagstaff aus.
Aussichtspunkte
© Norbert Spittka / PIXELIO
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Sehr schöne Einblicke in den Canyon bieten der
Mather Point, der Yaki,
Moran und
Grandview Point (2256 m).
Am Yavapai Point ist ein kleines Museum, das über die Geologie des Grand Canyons informiert.
Am besten
nutzen Sie den kostenlosen Shuttleservice, der zwischen den Viewpoints und dem Grand Canyon Village auf
verschiedenen Routen verkehrt. Entlang des Canyonrands führt auch ein Fußweg für kleinere Spaziergänge
oder Wanderungen.
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Highlights
© A.Dreher / PIXELIO
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Verpassen Sie auf keinen Fall das Farbspektakel
bei Sonnenaufgang und –untergang!
Die Dämmerung hier am Rand der Schlucht ist etwas ganz
besonderes. Schon manch einer glaubte sich in einen surrealen Traum zu befinden. Die genauen Zeiten entnehmen
Sie bitte den aktuellen Angaben auf
www.nps.gov/grca/planyourvisit/sunrise_set_moon.htm
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© Krümel / PIXELIO
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Erwandern Sie den Grand Canyon!
Innerhalb eines Tages können Sie bis zur Hälfte der Tiefe hinabsteigen und wieder hochklettern. Der
"Bright Angel" Rundgang bis "Lookout Point" ist etwa 20 Kilometer lang mit einem Gefälle von 1000 Meter und einem
langen, steilen Aufstieg von 1000 m zurück zum Rand. Der Weg ist breit und gut unterhalten. Dauer:
etwa 7 bis 8 Stunden,
kein zu intensives Wandern.
Gehen Sie früh am Morgen los und nehmen Sie Nahrung
und Wasser mit! Im Canyon kann die Temperatur 10 bis 15 Grad Celsius höher sein als am Rand. Während
eines großen Teil des Jahres ist Trinkwasser an diesem Weg zu finden. Ein Campingplatz und Toiletten
gibt es in Indian Springs, 7 Kilometer vom Rand entfernt.
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In mindestens zwei Tagen können Sie bis ganz unten in den Canyon und zurück wandern.
Der Rundweg geht über 32 km mit einem Abstieg von 1500 m und einem langen und heißen Aufstieg um 1500 Meter
um zum Rand zurückzukehren. Am ersten Tag sollten Sie über den "South Kaibab"-Weg“ 1500 Meter in die Tiefe
bis nach "Phantom Ranch" hinunter steigen. Dieser Weg ist steil und es ist einfacher, ihn bergabwärts
zu gehen als bergaufwärts! Er hat keine Wasserversorgung, aber er bietet beeindruckendere Ausblicke.
Buchen Sie im Voraus, um in Phantom Ranch zu übernachten (für die Hochsaison bis zu 2 Jahre vorher!),
zum Kampieren benötigen sie eine Genehmigung (kostenpflichtig, bis zu 4 Monaten im Voraus)! Am
folgenden Morgen können Sie den "Bright Angel Trail" zum Canyonrand nehmen, er ist nicht zu steil
und teilweise beschattet. Nehmen Sie Wasser und Nahrung mit! Begrenzte Mengen von Verpflegung sind
in der Herberge zu bekommen.
Beide Touren können auch auf Maultieren
unternommen werden.
© Ernst Rose / PIXELIO
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Überfliegen Sie den Grand Canyon!
Die Flugzeit beträgt sowohl mit dem Flugzeug als auch mit dem Hubschrauber 45 Minuten.
Mit dem Flugzeug sehen Sie sehr viel vom Canyon und jede Person, die mitfliegt hat einen Fensterplatz.
Der Hubschrauber braucht allein 8 Minuten bis zum Canyonrand und man sieht nur einen sehr viel kleineren Teil des Tales.
Es ist sehr eng und wer hinten in der Mitte sitzt, sieht nicht wirklich viel. Die Sitzplatzverteilung wird nach
Gewicht vorgenommen. Der Helikopterflug kostet allerdings nur etwa ein Drittel der Flugzeugtour!
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© anavanz / PIXELIO
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Machen Sie doch River Rafting im Grand Canyon!
Die Aussichten vom Fluss auf die Schlucht und der Funfaktor sind einfach grandios. Getrübt wird der Spaß im Sommer
allerdings durch Horden von Rafting Booten, die teilweise einen Stau verursachen. Denken Sie in jedem Fall an
Kleidung zum Wechseln und guten Sonnenschutz! Das Rafting ist ab Lees Ferry
bei Marble Canyon möglich. Allerdings sind die Touren meist langfristig ausgebucht.
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