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Sehenswürdigkeiten in Washington D.C.
Washington D.C.: Interessante Ausflüge
Interessantes
Washington D.C. ist mehr als eine Stadt
und weniger als ein Staat. Rechtlich untersteht es unmittelbar
dem Kongress, der einmal pro Monat einen halben Tag lang praktisch als Stadtrat Washingtons tagt. Es
gibt heutzutage auch einen eigenen gewählten Stadtrat und Bürgermeister, deren Beschlüsse aber vom
Kongress jederzeit annulliert werden können.
Geschichte
Der District of Columbia wurde 1790 vom Kongress der Vereinigten Staaten als neutrales Staatsgebiet
gegründet und als Versammlungs- und Erfüllungsort der Regierungsgeschäfte der Vereinigten Staaten
ausgewiesen. Die ursprünglich Fläche war ein Quadrat mit einer Seitenlänge von 16 km und wurde von den
Bundesstaaten Maryland und Virginia bereitgestellt. D.C. bedeutet District of Columbia und soll den
Amerika-Entdecker Christopher Columbus ehren. Die neue Hauptstadt wurde nach George Washington, dem
ersten us-amerikanischen Präsidenten benannt.
Washington D.C. ist eine von wenigen Städten in den USA, die nach einem Plan gebaut wurde. Pierre
L'Enfant wurde 1791 mit dem Entwurf einer
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© Rödi / PIXELIO
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Hauptstadt, die in ihrer Großartigkeit an Paris erinnern soll,
beauftragt. Er plante sie gleich für 800.000 Einwohner, was zur damaligen Zeit etwa einem Viertel der
Gesamtbevölkerung der Vereinigten Staaten entsprach und eine völlige Fehleinschätzung der
Stadtentwicklung war. Da die Stadt weniger schnell wuchs als erwartet, wurde das auf dem westlichen
Ufer des Flusses Potomac gelegene Gebiet 1846 an Virginia zurückgegeben. Erst um 1870 (Bürgerkriegszeit)
erreichte die Bevölkerungszahl etwa 138.000 Einwohner. Dies lag vor allem am starken Zuzug von Schwarzen
nach Beendigung des Sklaventums. Heute hat Washington D.C. eine Gesamtfläche von 177km² und knapp
600.000 Einwohner. Im Einzugsgebiet leben über 8,1 Mio. Menschen.
Tipps
Heute ist Washington D.C. eine Stadt voller Kontraste und Vielfalt. Der zentrale Bereich ist großartig
ausgelegt mit breiten Alleen, an welchen wunderbare Gebäude und Monumente gebaut sind. Überall finden
sich großzügige Parks.
Auch wenn Washington hochkulturell ist, zählt es nicht zu den sichersten Städten. Aufgrund der vielfach
armen Bevölkerung, die im Stadtzentrum wohnt, ist die Kriminalitätsrate sehr hoch. Taschendiebstahl und
Autoaufbruch sind an der Tagesordnung. Abends sollte man nicht mehr zu Fuß unterwegs sein.
Im Mittelpunkt der Stadt liegt das Capitol, von hier gehen vier große Straßen ab. Das sind: die North
Capitol Street, die South Capitol Street, die East Capitol Street und The National Mall. So ist die
Stadt in 4 Quadranten unterteilt (Nordost, Nordwest, Südost, Südwest). Die übrigen Straßen sind
überwiegend gerade angelegt und durchnummeriert; die rechtwinklig dazu verlaufenden Straßen sind
alphabetisch geordnet. Die Orientierung fällt sehr leicht.
Washington DC bietet viele historische und lehrreiche Attraktionen, eine Auswahl an kulturellen und
Unterhaltungs Aktivitäten, eine Menge von ethnischen Essens Erfahrungen und eine Reihe von
Einkaufsmöglichkeiten. Ausserhalb der Stadt gibt es Sessionskrieg Schlachtfelder innerhalb einer
kurzen Fahrt, und President Washington’s Heim Mount Vernon liegt gerade südlich von Washington DC.
Die Hafenstadt Baltimore und Anapolis, der Ort der US Marine Akademie, sind eine Autostunde entfernt.
Sogar Philadelphia und New York City können innerhalb einer Fahrt von einem halben Tag erreicht werden.
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© L.W.Thiele / PIXELIO
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Ungefähr 140 Nationen haben in Washington D.C. ihre Landesvertretungen.
Washington bietet seinen 20 Mio. Besuchern pro Jahr eine Reihe der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten
des Landes.
Washington ist die Heimat einiger der berühmtesten Monumente und Museen der Welt.
Abseits der National Mall gibt es ein paar von Washington's am besten gehüteten Geheimnissen: Denkmäler,
Museen und Attraktionen, die faszinierend und informativ zugleich sind.
Washington bietet ausserdem zahlreiches Weltklasse-Entertainment, vorzügliche Restaurants und
Sportveranstaltungen.
Dank verschärfter Sicherheitsmaßnahmen kann das Weiße Haus an der Pennsilvania Avenue leider nur noch
durch zahlreiche Absperrungen hindurch aus der Ferne betrachtet werden. Eine geführte Tour zu ergattern,
gestaltet sich extrem schwierig, da sie Monate im Voraus beim zuständigen Konsulat beantragt werden muss –
amerikanische Staatsbürger müssen sich bei ihrem zuständigen Kongressabgeordneten darum bewerben.
Etwas einfacher gestaltet es sich, an eine Führung im Kapitol heranzukommen: Wer sich schon früh morgens
in die Schlange vor dem „Service Kiosk“ einreiht, hat vielleicht Glück und ergattert eines der begehrten
Tickets.
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Washington D.C.: Interessante Ausflüge
Seiten Themen: Washington D.C., Hauptstadt, USA, Weißes Haus, Sehenswürdigkeiten,
Kongress, Senat, Repräsentantenhaus, Supreme Court, Lincoln Memorial, Washington Monument
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