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Reiseziel Las Vegas



  
  © h.mucha / PIXELIO
Glamourös, größenwahnsinnig und glitzernd – das ist Las Vegas. Mehr als 37 Millionen Besucher kommen jährlich in die größte Stadt im US-Bundesstaat Nevada.
  Früher als Spielermetropole und Stadt der Sünde verschrien und bewundert, werden heute drei Viertel des Umsatzes mit Shows und Sportveranstaltungen der großen Hotels gemacht. So ist die Stadt heute vor allem ein gigantisches Vergnügungsmekka.

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 Geschichte

Die erste Siedlung am Ort des späteren Las Vegas wurde 1854 von den Mormonen gegründet, aber schon drei Jahre später wieder aufgegeben. Wenige Jahre später errichtete die US-Armee hier das Fort Baker. Dank seiner Frischwasserquellen wurde der Ort zu einem sehr wichtigen Zwischenstopp für Wagentrecks und die Eisenbahn auf ihrem Weg zwischen Kalifornien und New Mexico.
Erst 1905 wurde die Stadt Las Vegas offiziell gegründet.
Der Name stammt aus dem Spanischen und bedeutet „Die Auen“ oder „Die Wiesen“.

1931 legalisierte der Staat Nevada das Glücksspiel und schuf die Vorraussetzung für ein rasantes Wachstum der Stadt. In Zeiten des Bau des Hoover-Staudamms zwischen 1931-35 verbrachten viele an der Errichtung der Staumauer beteiligte Arbeiter ihre Freizeit in Las Vegas und ließen ihr Geld in den Spielhöllen. Mitte der 1940er Jahre eröffnete Bugsy Siegel, ein Mitglied der Cosa Nostra „The Flamingo Hotel“. Es war das erste Hotel mit integriertem Spielkasino und bildet den Auftakt für die immense Einflussnahme und Kontrolle der Stadt durch die US-Mafia in den nächsten Jahrzehnten. Teile der Gewinne der Kasinos wurden von den Gangstern abgeschöpft, bevor sie versteuert werden konnten, und landeten bei den Familien-Bossen in Chicago oder Miami. Das National Crime Syndicate, quasi der organisatorische Zusammenschluss der Mafiafamilien zum Zwecke der Festlegung der Aktivitäten und der Gebietsaufteilung erklärte Las Vegas zur „offenen Stadt“, in der sich alle geschäftlich engagieren durften.


© S. Hofschlaeger / PIXELIO
   Erst Ende der 1970er Jahre konnte die amerikanische Justiz eine Reihe von korrupten Vorgängen endgültig auffliegen lassen und der Einfluss der Cosa Nostra in Las Vegas war beendet.

Für die vielen Kasinos mussten nun allerdings neue Eigentümer gefunden werden. Der Unternehmer Howard Hughes übernahm ein tragende Rolle und führte das bis heute gängige Geschäftsmodell der Hotels mit großen Shows und anderen Veranstaltungen ein. Seitdem steht das Glücksspiel nicht mehr im Zentrum der geschäftlichen Aktivität.


Das Image der Stadt, weg vom Ruf der „sin city“ zur „ city of entertainment“, die man getrost auch mit Kindern besuchen kann, gelang erst nach und nach in den 1990er Jahren.


 Highlights


© s.kunka / PIXELIO
   Die eigentliche Attraktion und wichtigste Adresse für alle Besucher ist der Strip in Las Vegas . Hier stehen die großen Hotels: zum Beispiel das „Venetian“ mit seinen nachgebauten Kanälen und den singenden Gondolieri, das „Luxor“ mit seiner 30 Meter hohen Pyramide, das „Paris“ mit seinem originalgetreuem Eiffelturm, das Märchenschloss des „Excalibur“ oder das „MGM Grande“, vor dem ein feuerspeiender Vulkan steht.

Die verrückten, prachtvollen Fassaden, eine Vielzahl von Special Effekts und im Halb- oder Viertelstundentakt wiederholten öffentlichen Darbietungen dienen einzig dem Zweck möglichst
viele Gäste in die Hotels zu locken und hier ihr Geld im Kasinobetrieb oder in Form von Eintrittskarten für die aufwendigen mit großen Stars verpflichteten Shows zu lassen.

Neben den großen Dauershows der Hotels, in denen Stars wie Elvis Presley, Johnny Cash, Celin Dion, Elton John oder David Copperfield und Truppen wie der Cirque du Soleil oder die Blue Man Group auftreten und auftraten, kommen viele Stars für Gastspiele von mehreren Wochen während ihrer Tourneen in die Stadt. Allerdings sollten die Karten immer mindestens 3 Monate vor Besuch schon von Deutschland aus reserviert werden.

Außerdem werden unzählige der Broadwaymusicals hier gespielt und Las Vegas besitzt 13 Theater und Opernhäuser, die nicht zu den Kasinohotels gehören und eine Vielzahl an Museen der unterschiedlichsten Bereiche. Heute wird Las Vegas nicht nur wegen der familienfreundlichen Unterhaltungsangebote in der Stadt selber besucht, sondern dient auch als Ausgangsort für Ausflüge in die landschaftlich großartige Umgebung.


 Thema Sicherheit

Da Las Vegas im Bereich des Strips und der großen Hotels videoüberwacht ist und private Sicherheitsdienste eingesetzt sind kann man sich sehr sicher bewegen. Außerhalb dieses Bereichs sollte man aber vorsichtiger sein und als Tourist manche Gebiete lieber ganz meiden.

In den Kasinos sind Filmaufnahmen verboten. Nach Absprache mit dem Securitypersonal darf man aber sicher mal ein Foto von sich mit einem Spielautomaten machen. Auch die Benutzung von Mobiltelefonen ist nicht gestattet. So soll der schnelle Austausch von Wettinformationen unterbunden werden.


 Kurioses

1. In Las Vegas ist es verboten, Zahnprothesen zu verpfänden.

2. Ende der 1950er Jahren kamen viele zahlungskräftige Besucher in die Stadt, welche die Atombombentests sehen wollten, die in der Nähe der Stadt in der Wüste stattfanden. Sie begründeten das elegante und mondäne Image der Stadt, das auch Frank Sinatra, Sammy Davis Jr. und Dean Martin mit ihrem Rat Pack bedienten.


 Tipps

Las Vegas Natural History Museum

Das Las Vegas Natural History Museum erweckt mit seinen Ausstellungsstücken, Vorführungen und Live-Ausstellungen die natürliche Tierwelt von Nevada zum Leben, aber auch vorgeschichtliche Dinosaurier, die Meerestier- und -pflanzenwelt und mehr. In der Dino Den (Dino-Höhle) werden mechanische Dinosaurier gezeigt, u. a. ein zehn Meter langer Tyrannosaurus Rex, während in einem anderen Teil der Ausstellung die Entwicklung vom Fisch bis zum Dinosaurier gezeigt wird.

Im Wild Nevada Room werden die überraschend vielen verschieden Lebensformen der Mojavewüste des Bundesstaates erkundet. Unter den Reproduktionen findet man Klapperschlangen, amerikanische Dickhorn-Schafe, Wüsten-Schildkröten und buddelnde Nagetiere. Im Museum werden auch lebende Tiere gezeigt, wie z.B. eine Kiefernatter, eine Tarantel, eine Boa-Konstriktor und Skorpione.

Adresse: 900 Las Vegas Boulevard North



Der Old Las Vegas Mormon Fort State Historic Park

vermittelt ein Gefühl dafür, wie Las Vegas war, bevor das Glücksspiel seine Seele raubte. Er liegt nördlich von Downtown, dort wo die ersten Mormonen, die sich im Las Vegas Valley niederließen ein Fort aus Lehmziegeln errichteten. Das 1885 von Missionaren aus Salt Lake City gebaute Fort wurde allerdings wegen der harten Lebensbedingungen vor Ort ein Jahr später wieder verlassen.

Von dem ursprünglichen Fort ist nur noch ein Stall erhalten geblieben, allerdings wurde der Rest der Stätte vor kurzem rekonstruiert. Rangers (Park-Aufseher) stehen mit Erklärungen und Informationen zur Seite.

Adresse: 500 Washington Street East



Das Liberace Museum

gilt als eines der besten Museen in Las Vegas und gewährt einen Einblick in die Kulturgeschichte der Stadt, indem es sich auf seinen berühmtesten Entertainer konzentriert. Liberace war ein äußerst prominenten Musiker, dessen kitschig-bunte, glitzernde Kostüme und Bühnensets nirgends besser hinpassten als nach Las Vegas.

Adresse: 1775 Tropicana Avenue East





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