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Route 66



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  © Jörn / PIXELIO
Es gibt sie noch!
  Die Mutter aller Straßen steht als Symbol für Freiheit und Ungebundenheit. Für den Preis einer Tankfüllung kann man dem romantischen Glauben träumen, ein Teil der guten alten Zeit zu sein.

  
  Streckenabschnitt Arizona
  Streckenabschnitt Kalifornien



 Allgemeines


© Felix Hoffmann / PIXELIO
   Die 1926 in Auftrag gegebene Route 66 ist 3939 Kilometer lang und führt durch acht amerikanische Bundesstaaten von Chicago nach Santa Monica am Pazifik.
Sie war einer der ersten durchgehenden Ost-West-Verbindungen durch Amerika.

Als “US-Highway 66” verband man damals kurzerhand bestehend Straßen. Einzelne Teilstücke führten mitten durch Ortschaften, waren nicht geteert und genügten nicht den Ansprüchen einer Schnellstraße, auf der man zügig vorankommen kann. Erst 1937 war die gesamte Strecke asphaltiert.



 Geschichte

Bereits 1939 mit John Steinbecks Roman „Die Früchte des Zorns“ und der Verfilmung 1941 wurde die Route 66 legendär. Steinbeck schildert in seinem Buch die Flucht verarmter Farmer aus dem Mittleren Westen über die Route 66 nach Kalifornien und einem Leben dort in Elend und Anfeindung.
Der Film gilt als das erste Roadmovie.


© Peter Hebgen / PIXELIO
   Im Zweiten Weltkrieg und auch noch danach boomte die Industrie Kaliforniens so sehr, dass die Route 66 zu einem florierenden Highway wurde. Entlang der Strecke entstanden Tankstellen, Motels, Diners und Geschäfte. Ganze Städte entwickelten sich dank der Straße zu Metropolen.
Das Verkehrsaufkommen wuchs weiter und schließlich baute man moderne, mehrspurige Fernstraßen, die Interstates. Als Folge verlor der US-Highway 66 an Bedeutung und ganze Teilstrecken und Orte vielen dem Niedergang anheim.
Zur gleichen Zeit nahm die nostalgische Verklärung der Strecke zu.



 Straße der Sehnsucht


© W. Broemme / PIXELIO
   Nach dem Vorbild Jack Kerouacs, der Fernsehserie „Route 66“, und Filmen wie „Easy Rider“ zogen in den 1960er Jahren viele Freigeister über den Asphalt der alten Strecke und suchten ein Leben in Ungebundenheit und fernab des Establishments.

Obwohl die Route 66 seit 1985 nicht mehr US-Highway ist und sie damit nicht mehr in ihrem Erhalt aus Washington bezuschusst wird, bestehen noch immer 85% der ursprünglichen Landstraße.

Heute führen manche Teile allerdings in Sackgassen oder sind nicht befahrbar, da sie in Privatbesitz sind.

In jedem Bundesstaat durch den sie führt, gibt es Vereine, die sich um den Erhalt und die Legendenbildung kümmern. Über sie sind gutes Kartenmaterial und Tipps erhältlich.


 Verlauf

Die Route 66 verlief diagonal durch die Vereinigten Staaten in südwestlicher Richtung von Chicago in Illinois, über Missouri, Oklahoma, Texas, New Mexiko und Arizona nach Santa Monica in Kalifornien.


 Arizona

Das heute schönste Teilstück der Route 66 existiert in Arizona – zwischen Seligman, Kingman, Oatman und Topock. Es führt weitab der Autobahn durch sehr hügeliges bis bergiges Gelände und versetzt abwechselnd in die Goldgräberzeit des Wilden Westen und in die 1950er Jahre.

  Streckenabschnitt Arizona


 Kalifornien

Durch die Mohave-Wüste führt die Route 66 nach Los Angeles und endet am Pier von Santa Monica, direkt am Pazifik.

  Streckenabschnitt Kalifornien


 Tipp

Alle, die nicht aus nostalgischen Gründen auch das letzte Stück auf der Originalstrecke fahren wollen, sollten ab San Bernadino lieber die Interstates nutzen.

Der Verkehr auf dem Los Angeles-Teilstück ist so groß, dass man leicht einen ganzen Tag Zeit einplanen muss, außerdem erinnert sowieso nichts mehr an die alte Straße.


  Streckenabschnitt Arizona

  Streckenabschnitt Kalifornien



Seiten Themen: Route 66, Verlauf, Teilstücke, Easy Rider, Mutter aller Straßen, Steinbeck, Flagstaff, Grand Canyon, Bagdad Cafe, Mohave




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