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Reiseziel New Orleans

  
  © Jessica Schroth / PIXELIO


 
  Es ist Pflicht und Obsession für jeden Südstaatenbesucher einige Tage in der Schwüle, der Extrovertiertheit und der Andersartigkeit von New Orleans zu verbringen.
  


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  New Orleans: Interessante Ausflüge
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  Voodoo
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Diese Stadt passt eigentlich gar nicht in die USA, denn sie unterscheidet sich grundlegend von anderen amerikanischen Städten.

Ihr Beiname The Big Easy (=Die große Leichtigkeit/Lässigkeit) bringt es auf den Punkt: Mit ihrer Dekadenz und Eleganz, der lauten Ausgelassenheit und gleichzeitigen Verschlafenheit, ihrer Vornehmheit und Geschmacklosigkeit, dem Konservatismus der Südstaaten und ihrer Lebenslust geht New Orleans eine perfekte Mischung ein und müsste eigentlich irgendwo in der Karibik liegen.




 Geschichte

Die Stadt fand ihre Persönlichkeit lange bevor das angelsächsisch geprägte Amerika hier ankam.

1718 hatte Jean Baptiste Le Moyne sie als La Nouvelle Orleans mitten in den Sümpfen des Mississippi-Deltas gegründet. Später ging es in den Besitz der Spanier über, die allerdings mit der Dickköpfigkeit seiner Bewohner nie wirklich glücklich wurden.
Zu dieser Zeit siedelten hier französische Kleinadlige und Farmer aus Deutschland, Einwanderer von den Kanaren, Händler aus der Karibik, Iren und Briten, Indianer und frei gelassene Sklaven. Alle einte der unbändige Wunsch frei von Unterdrückung zu leben. Dies verband und bewirkte, dass die verschiedenen Volksgruppen hier enger miteinander lebten, als anderswo.
Kurzzeitig fiel New Orleans wieder, an Frankreich und wurde 1803 für 15 Millionen Dollar von den Vereinigten Staaten gekauft. Erst jetzt siedelten die ersten Amerikaner hier. Schön voneinander getrennt lebten die Einheimischen im French Quarter, die Neuankömmlinge mit ihrer strengen, gottgeprägten Lebensart außerhalb im heutigen Garden District.

In "La Belle Epoque" florierte der Handel mit Baumwolle und Zucker; es entstanden prächtige Wohnhäuser, Opernhäuser, Spielhöllen, Cafés und Bordelle. Der verlorene Bürgerkrieg bedeutete zwar einen Rückschlag in der wirtschaftlichen Entwicklung, konnte das Wachstum der Stadt am Mississippi aber nicht stoppen.





 Geographisches

Die Stadt liegt im Delta des Mississippi, zwischen dem Fluss im Süden und dem Lake Pontchartrain im Norden. Diese beiden Komponenten führten zu einer sichelförmigen Ausdehnung New Orleans und brachten ihr den Beinamen Crescent City (Sichelstadt) ein.

Das Stadtgebiet liegt auf einem mehrere hundert Meter tiefem Sumpf, der sich immer schon verdichtete und absank, aber durch die regelmäßig angeschwemmten Sedimente des Mississsippi sein Höhenniveau halten konnte. Durch die Eindeichung und die permanente Entwässerung des Bodens, sinkt das Stadtgebiet heute um etwa 8 Millimeter pro Jahr und etwa 70% liegen bis zu 1,60 Meter unterhalb des Meeresspiegels und des Lake Pontchartrain.

New Orleans liegt im Einzugsgebiet von Hurrikanen aus dem Golf von Mexiko.
Im August 2005 traf der Sturm Katrina die Stadt und ihre Deiche und sorgte in Zusammenhang mit einer nachfolgenden Flutkatastrophe für die fast vollständige Verwüstung der Stadt. Die Stadt musste für Wochen vollständig evakuiert werden und von den vorher hier lebenden ca. 450.000 Menschen sind nur 270.000 zurückgekehrt. Da auch für die Zukunft derartige Katastrophen wahrscheinlich sind, ist ein großer Streit darüber ausgebrochen, ob es überhaupt sinnvoll ist, die Stadt zu halten.



 Klima

Da New Orleans am Golf von Mexiko liegt bleibt das Wetter das ganze Jahr über verhältnismäßig warm.
Der kälteste Monat ist der Januar mit durchschnittlich 13°C, der wärmste der August mit fast 29°C. Die Sommer können extrem heiß und feucht werden, obwohl die Stadt von den Küstenbrisen profitiert.

Hurrikane sind die einzigen wichtigen Wetterrisiken in New Orleans. Sie treten von Juni bis September auf und zwar deutlich häufiger, als noch vor wenigen Jahren. In Louisiana und den angrenzenden Staaten besteht ein hervorragendes Frühwarnsystem. Seit 2005, als der Sturm Katrina New Orleans verwüstete, setzen die Behörden das Risiko eher hoch als zu niedrig an und treffen entsprechende Vorsorgemaßnahmen (z.B. Evakuierungen).



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Seiten Themen: New Orleans, The Big Easy, Louisiana, USA, Mississippi, Baumwolle und Zucker, Crescent City, Hurrikan, Flutkatastrophe




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